Wir wünschen uns eine Schule, in der sich Kinder in liebevoller Umgebung, ohne Leistungsdruck und Noten, entfalten können. Die Pädagogen begegnen den Kindern mit Ehrfurcht und achten ihre Individualität und den Lerneifer, den jedes von ihnen in sich trägt.
Die Kinder können in einer festen Klassengemeinschaft ihre eigenen Schwächen und Stärken erfahren. Der Unterricht in der Waldorfpädagogik orientiert sich an den Entwicklungsstufen der Kinder und an einer ganzheitlichen Förderung von Körper, Geist und Seele.

Unser Ziel ist es, selbständige, freie, soziale und fachlich kompetente Persönlichkeiten aus der Schule zu entlassen. Dabei können die Kinder neben dem Waldorfabschluss alle anerkannten Schulabschlüsse bei uns erwerben, bis hin zum Abitur.

Um all dies erreichen zu können, stellen wir uns für unsere Schule ein Konzept vor, das auf den folgenden vier Grundpfeilern steht:

1. Waldorfpädagogik

  • Ganzheitliche Sicht auf das Kind
  • Orientierung an den Entwicklungsstufen der Schüler
  • Lernen in einer stabilen Klassengemeinschaft mit einem Klassenlehrer für die ersten 8 Jahre
  • Altersentsprechende und gleichgewichtige Förderung der intellektuellen, kreativen, künstlerischen, praktischen und sozialen Fähigkeiten
  • Vielfältiges Fächerangebot vermittelt Kindern und Jugendlichen eine breite Allgemeinbildung
  • Wecken von Initiativkraft und Verantwortung für die Mitmenschen, die Umwelt und die zusammenwachsende Welt
  • Unterricht in Epochen, in denen sich über mehrere Wochen intensiv einem Thema gewidmet wird
  • Rhythmen durchdringen den Stunden-, Tages-, Wochen- und Jahresverlauf
  • Szenische Klassenspiele und vielfältige Praktika
  • Erleben der Schule als Gemeinschaft durch gemeinsames Arbeiten und regelmäßiges Feiern
  • Schulische Selbstverwaltung ohne Hierarchie

2. Eine Schule für ALLE

  • Unabhängig von Religion, Herkunft oder Einkommen der Eltern
  • Frei von politischen, ökonomischen oder konfessionellen Interessen – für einen unbefangenen und interessierten Zugang zur Welt
  • Keine Selektion, keine Noten (bis zur Oberstufe), kein Sitzenbleiben, stattdessen individuelle Leistungsanforderungen
  • Möglichkeit der Erlangung aller staatlichen Schulabschlüsse bis zum Abitur
  • Enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern

3. Naturnah und regional verbunden

  • Handelnd, empfindend und denkend lebendige Prozesse erfahren
  • Schulgarten
  • „Grünes Klassenzimmer“
  • Tägliche Waldstunde in den unteren Klassen
  • Lebensfreundliche und naturnahe Gestaltung des Schulgeländes
  • Enge Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten, sozialen Einrichtungen und außerschulischen Lernorten
  • Schwerpunkt Eifel und Vulkanismus
  • Ackerbauepoche, Gartenbauunterricht, Landbau- und Forstpraktika …
  • Anstrebung einer BNE-Zertifizierung

4. Bewegte Schule

Bewegtes Klassenzimmer nach dem „Bochumer Modell“ in der 1. und 2. Klasse

  • Optimale Förderung der Entwicklung von Körpersinnen, Sprache und Gefühlen
  • Bänkchen und Sitzkissen statt Tischen und Stühlen ermöglichen vielfältige Variationen von Bewegungen und Sitzhaltungen
  • Kreistänze, Bewegungsspiele, Sprache und Musik als fester Bestandteil des Tagesablaufs
  • Methodischer Wechsel zwischen aufmerksamen Zuhören und Eigenaktivität
  • Klassenlehrer begleitet die Schüler von Tagesbeginn bis -abschluss als verlässliche Bezugsperson
  • Sich regelmäßig wiederholender, rhythmisch gestalteter Stundenplan
  • Unterstützung der Nachreifung der Sinne
  • Lebenspflege

Bewegte Schule auch in den höheren Klassen

  • Bewegter Unterricht
  • Bewegte Pausen

Jeder, der Interesse hat, bei unserer Schule mitzuwirken, ist herzlich eingeladen! Um mit uns in Kontakt zu treten, ist es am einfachsten, an einer unserer regelmäßigen Info-Veranstaltungen teilzunehmen (siehe dazu unsere Termin-Seite). Natürlich antworten wir auch immer gerne auf eMails.