Erstes Schulgebäude der Freien Waldorfschule Mayen wird an der Magmastraße 1 in Mayen gebaut

Die Baugenehmigung ist erteilt, eine Nachricht, auf die die Gemeinschaft der Freien Waldorfschule Mayen lange gewartet hat. Mit viel Elan geht es daran der „Möwe“ das Fliegen beizubringen. Die „Möwe“ ist ein ehemaliger Schulcontainer. Zwischenzeitlich im Westerwald als Garage genutzt, wurde er bereits in den Wochen vor der Genehmigung ausgeschlachtet, zerlegt, verpackt und zum Abtransport bereitgemacht.

Die Möwe als Küken im Westerwald

Die Container stellen aber lediglich das Grundgerüst für den Aufbau mit Holzrahmenbauelementen dar. In den nächsten Wochen wachsen die ehemals 10 Container zu einem provisorischen Gebäude für den Schulanfang von derzeit 30 Kindern.

Die Möwe lernt Fliegen.
Anfang des Nestbaus

Die „Möwe“ wird Platz bieten für 2 Schulklassen samt Sanitäreinrichtungen und einem Lehrerzimmer. Geplant wurde das Gebäude von Harry Wehner, einem erfahrenen Architekten, der bereits mehrere Waldorfschulen konzeptioniert hat. Ganz im Sinne der Waldorfpädagogik sollen helle Räume entstehen, in denen sich die Kinder wohlfühlen. Die „Möwe“ hat eine Grundfläche von 180 m2 und bietet mit dem Außengelände genügend Platz für den Anfang.
Dieser Bau dient der Freien Waldorfschule Mayen für das erste Schuljahr, bis die Hauptarbeiten auf dem Grundstück nebenan beginnen können. Um die „Möwe“ herum wird bereits der Schulgarten für die kommenden Gartenstunden hergerichtet. Ein Schäferwagen dient den SchülerInnen sowie den LehrerInnen später zur kurzweiligen Unterkunft und ziert bereits jetzt das Gelände. Der Schäferwagen wurde von den Eltern liebevoll auf den Namen „Rotkehlchen“ getauft.

Sie wächst.

Die meisten Arbeiten werden durch die ehrenamtlichen Tätigkeiten der Eltern gestemmt. Bei den bisherigen Aufgaben unterstütze Stephan Rothbrust (Natursteine Rothbrust) mit seinem Bagger einen Tag die SchulgründerInnen, um das Gelände vorzubereiten. Auch greifen die Firma Ockenfeld und Börder der Freien Waldorfschule Mayen kräftig unter die Arme. Für ein flottes Vorankommen wird in den Sommerferien ein Workcamp vom 15. Juli bis zum 20. Juli stattfinden. Menschen, die uns unterstützen möchten, können gerne Kontakt zu uns aufnehmen.
Den Unterstützern und Spendern wird von der Gemeinschaft der Freien Waldorfschule Mayen mit einer von Linda Dieye (Atelier Keramik-Ton-Art, Niederzissen) selbstgetöpferten, künstlerisch gestalteten Fliese gedankt. Die Fliese wird mit dem Namen des Spenders das zukünftige Schulgebäude zur Erinnerung zieren. Die Freie Waldorfschule Mayen möchte auf diesem Weg allen Unterstützern und Spendern etwas Nachhaltiges und Bleibendes hinterlassen. Die Fliesen werden am Ende in ihrer Gesamtheit einen Regenbogen ergeben, der Glück für die Zukunft der Schule bringen soll.

Eine Idee wurde zu einer Bewegung und die Bewegung lässt die Idee zur Realität werden. Am 12. August werden die zukünftigen Schülerinnen und Schüler in der Freien Waldorfschule Mayen ihren ersten Schultag erleben und am 17. August erwartet ganz Mayen und Umgebung das erste Schulfest, zu dem alle eingeladen sind. Wer die Freie Waldorfschule Mayen in Form einer Spende oder durch Mithilfe bei handwerklichen Tätigkeiten unterstützen möchte, kann sich via Mail an info@waldorfschule-eifel.de wenden.